Schüler*innen des Oberstufengymnasiums entwerfen Collagen zu Kurzgeschichten

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Diese Weisheit des Künstlers Paul Klee war im Deutsch-Kurs des OSG 12 von Herrn Kohlberger in den vergangenen Wochen Programm. Im Unterricht konnten die Schüler*innen ihr Leseverständnis auf eine besondere Art und Weise unter Beweis stellen. Sie sollten die Interpretation eines literarischen Textes als Bildcollage darstellen. Im Rahmen von Vorträgen sollten die Lernenden dann die Verknüpfungen zu ihren Resultaten den anderen Kursteilnehmer*innen präsentieren.

Die Schüler*innen nahmen die Herausforderung an und stellten teils spektakuläre Collagen her, die sie im Anschluss an die Unterrichtsreihe im Schulgebäude ausstellen werden. Chantal Johann setzte sich mit „Märzwind“ von Marie-Luise Kaschnitz auseinander. Sie zeigte sich mit ihrer Projektumsetzung zufrieden: „Meine Idee hinter der Gestaltung der Collage war es, im Hintergrund den Krieg in Polen darzustellen und einzelne inhaltliche Aspekte der Geschichte ‚Märzwind‘ im Vordergrund herausstechen zu lassen. Es war meine Intention, dass man durch einen Blick auf die Collage schon verstehen kann, was hier thematisiert wird. Ich denke, dass mir das sehr gut gelungen ist.“

Carsten Kohlberger freute sich über die gute Qualität der Arbeiten seines Kurses: „Die Schüler*innen müssen sich bei der Planung überlegen, welche Aspekte der literarischen Texte sie besonders hervorheben und wie sie diese darstellen wollen. Das ist ein sehr komplexer Vorgang, der neben dem Leseverstehen auch Kreativität und handwerkliches Geschick erfordert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.“, so der Deutschlehrer.

Bild Schülerinnen zu Collagen