Handwerkskammer (HWK) informiert über Ausbildung im Handwerk

Schüler:innen der Ausbildungsvorbereitung am BBZ Homburg konnten sich in dieser Woche über eine Ausbildung im Handwerk informieren. Dabei ging es neben einer allgemeinen Information über Berufsbilder und Ausbildung auch um Perspektiven. Diese sind laut Steffen Sersch, der als „Willkommenslotse“ bei der Handwerkskammer des Saarlandes vor allem Zugewanderte berät, ausgezeichnet: „Viele Unternehmen sind derzeit dringend auf der Suche nach Fachkräften.“ Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss seien dabei vor allem Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Einsatzwillen. „Mit einem Berufsabschluss im Handwerk stehen einem viele Türen offen. Man kann mit einem Abschluss in einem Handwerksberuf überall arbeiten, sich weiterbilden und unter Umständen sogar ohne Abitur noch studieren.“, so Sersch weiter. Für viele der Lernenden war vor allem die Vielfalt der Handwerksberufe überraschend: „Handwerk, das sind nicht nur Frisör:innen und KfZ-Mechatroniker:innen.“ Viele der Berufe, wie z. B. Metallinstrumentenbauer/in, hätten viele Jugendliche nicht auf dem Schirm. „Es gibt derzeit ca. 140 Ausbildungsberufe im Handwerk. Da ist normalerweise für jeden was dabei.“ Der Vertreter der Handwerkskammer hofft, dass sich einige der Jugendlichen für eine Ausbildung entscheiden. Sersch, selbst gelernter Maurer, meint: „Nirgendwo sonst kann man so viel Bleibendes schaffen wie im Handwerk. Etwa ein Haus, das unter Umständen Jahrhunderte danach noch steht.“ Das Beratungsangebot stand im Zusammenhang der Kooperation des BBZ Homburg mit dem Senior Experten Service (SES) und wurde vom Experten Fried-Achim Kiffmeyer federführend organisiert.

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