Hinsehen und handeln

Am Montag, 04. Februar 2019, widmeten sich Schulleitung und Kollegium der Paul-Weber-Schule in Homburg einem ernsten Thema: Prävention, Intervention und Nachsorge bei zielgerichteter Gewalt an Schulen. Im Zentrum standen Verfahrens- und Verhaltensweisen, die in Notfallsituationen Handlungssicherheit gewährleisten sollen, außerdem die Multiplikation von Erfahrungswerten in Sachen Krisenbewältigung.

In enger Abstimmung mit Behörden und Experten wurden das schulinterne Sicherheitsmanagement auf den Prüfstand gestellt, Probealarme und Krisensimulationen durchgeführt. Eine der wichtigsten Fragen war dabei: Wie funktioniert im Ernstfall die Kommunikation?

Laut Kriminalhauptkommissar Hagen Berndt als Vertreter des Landesinstituts für präventives Handeln (LpH) gehe es maßgeblich darum, an den Schulen ein vertrauensvolles Klima zu schaffen, damit Informationen über auffälliges Verhalten von Schülern auch weitergegeben werden. Eine gesunde Schulkultur sei die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme.

Polizeirätin Alexandra Besse, Leiterin der Polizeiinspektion Homburg, gab nützliche Ratschläge und Handlungsanweisungen aus polizeianalytischer Perspektive, um das Bewusstsein und die Wachsamkeit für Ernstfälle zu schärfen.

Auch der schulpsychologische Dienst und die Notfallseelsorge waren vor Ort und standen als Ansprechpartner zur Verfügung. (Hem)