Ihre Zukunft in der beruflichen Bildung: Schulformen am BBZ Homburg
Klicken Sie auf die Flyer der einzelnen Schulformen und erhalten Sie weitere Informationen. Viel Spaß beim Anschauen der Videos und Präsentationen.
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Bis vor wenigen Tagen noch war die Eröffnung der Strahlemann Talent Company an der Paul-Weber-Schule – Berufsbildungszentrum des Saarpfalz-Kreises in Homburg für Montagabend, den 02. November im kleinen Rahmen vorgesehen. Dann kamen jedoch die neuen Corona-Regeln, was die Absage der Feierlichkeiten zur Folge hatte. Die Kinder und Jugendlichen profitieren dennoch, denn ihnen steht ab sofort ein Fachraum für Berufsorientierung zur Verfügung, der zu einem erfolgreichen Start ins Berufsleben beitragen soll.
Homburg. Ein grimmiger Werwolf als Bildmotiv ziert seit kurzem einen Flur im Gebäude des Oberstufengymnasiums am BBZ Homburg. Das Wandbild erinnert an die Gründung der Theatergruppe des BBZ Homburgs. Die Theatergruppe gründete sich 2018 auf Initiative der beiden Deutschlehrer André Woll und Philipp Theisen. Die Gruppe nennt sich die „Werwölfe“ – abgeleitet von ihrem ersten Theaterstück „Die Werwölfe von Darkwood“.
Sophia Wenzel, die in diesem Jahr erfolgreich ihre Abiturprüfung am BBZ Homburg absolvierte, hat das Bild gemalt. Sie zeichnete sich bisher auch verantwortlich für die Bühnenbilder der Theatergruppe. Wie das Gestalten der Bühnenbilder und die Mitarbeit in der Theatergruppe habe ihr auch das Malen des Wandbildes viel Spaß gemacht, sagte sie.
„Mit dem Malen von Wandbildern hat sich am BBZ Homburg seit der Gründung des Oberstufengymnasiums eine schöne kleine Tradition entwickelt. Jede Abiturklasse hat sich nach der Prüfung mit einem Wandbild verewigt. So ist mittlerweile ein kleiner „walk of fame“ entstanden, in den sich das Bild der Theatergruppe sehr gut einfügt“, erklärte Schulleiter Hansjörg Opp.
Foto: BBZ Homburg
Sophia Wenzel bei der Arbeit am Wandbild der Theatergruppe
Unter dem nachfolgenden Link finden Sie die übersetzten Versionen des „Schnupfenpapiers“ vor (Englisch, Französisch, Arabisch, Bulgarisch, Rumänisch, Italienisch, Türkisch, Russisch).
https://corona.saarland.de/DE/schulenundkitas/rundschreiben/rundschreiben_node.html
Informationsschreiben "Umgang mit Krankheitszeichen: Darf mein Kind in die Schule?" (pdf)
Flussschema "Umgang mit Krankheitsanzeichen: Darf mein Kind in die Schule?" (pdf)
Das BBZ-Homburg hat ab November Fachräume für die Berufsberatung. Die Arbeiten daran sind in vollem Gange. „Die Räume werden über internetfähige PCs und moderne Präsentationstechnik sowie über Arbeitsbereiche und eine Lounge-Ecke verfügen“, erklärte Schulleiter Hans-Jörg Opp.
Wie er weiter ausführte, sei in diesen Räumen vorgesehen, die bereits an der Schule bestehenden Berufsorientierungsmaßnahmen zu bündeln und den Schüler/innen mittels Workshops und Informationsveranstaltungen kooperierender Ausbildungsbetriebe Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder zu bieten.
„Ziel ist es, den Bedürfnissen der Jugendlichen in der Berufsorientierung gerecht zu werden und ihnen zu helfen, die eigenen Interessen und Talente zu entdecken. Der Übergang ins Berufsleben soll ihnen so erleichtert werden. Die Berufswahl gehört immerhin zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben“, so Opp abschließend.
Das BBZ Homburg arbeitet bei diesem Projekt mit der Strahlemann-Stiftung aus Heppenheim/Südhessen zusammen. Die Kooperationsvereinbarung hatten Schule/Schulträger und Stiftung zu Beginn der diesjährigen Sommerferien abgeschlossen. Am 02. November soll dieses „Talent Company“ genannte Projekt starten. Seit ihrer Gründung im Jahre 2008 hat die Strahlemann-Stiftung bundesweit bereits über 40 solcher Projekte verwirklichen können.
Die Arbeiten an den neuen Fachräumen für Berufsberatung laufen auf Hochtouren.
vorläufiger Kurzbericht zum EFRE-Förderprojekt „BBZ Homburg 4.0“ an der Paul-Weber-Schule – FMI 2195
Grundlage:
Projektförderung nach der saarländischen Rahmenrichtlinie zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Grundlage der Förderrichtlinie des Ministeriums für Bildung und Kultur über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Berufsbildungszentren und ihrer Weiterentwicklung zu Kompetenzzentren vom 22. Juni 2017
Operationelles Programm EFRE Saarland im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ 2014-2020
Im Einzelnen dient die Zuwendung als Schwerpunkt in den Kategorien:
• Mechatronik und Robotik-Systeme
• Vernetzungs-, Kommunikations- und Automatisierungstechnik
• Innovative Energie- und Versorgungstechnik sowie Energieeffizienz
sowie in folgender innovativer Kategorie:
• Gesundheitskompetenz
Projektbeschreibung:
Das Berufsbildungszentrum Homburg stellt sich durch den sinnhaften Medieneinsatz und die unterstützende Digitalisierung der Lernprozesse den bevorstehenden Herausforderungen im Schulalltag. Unter dem Leitbild „BBZ Homburg 4.0“ zeigt sich die Ausrichtung, geforderte Lernprozesse in Ausbildung und Schule vielfach innovativer, anschaulicher und praxisorientierter zu gestalten. Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, schneller in der Berufswelt Fuß zu fassen und digitale Herausforderungen zu meistern.
Unter dem Leitbild „BBZ Homburg 4.0“ werden folgende vier Kompetenzbereiche subsumiert:
• „HEALTH 2020 - Science Lab“
Das Konzept berücksichtigt die Forderungen der WHO und des Nationales Aktionsplans, indem es über die existierenden Lehrpläne hinaus den Schülerinnen und Schülern durch den Science-Lab-Gedanken einen praxisorientierten und lebensweltbezogenen Zugang zu verschiedenen Aspekten der Gesundheit ermöglicht.
• „Roboter“
Der Kompetenzbereich beinhaltet die unterrichtliche Integration von autonom agierenden Systemen, die in unserer Gesellschaft immer verbreiteter werden. Somit bietet der Roboter das größte zukünftige Innovationspotenzial bei möglichen digitalen Lernprozessen und ist die über den Lehrplan hinausgehende sinnhafte Ergänzung für die Lehrkräfte, aber natürlich auch für die Schülerinnen und Schüler.
• „Smart-Home inkl. Messtechnik (Schwerpunkt Handwerk)“
Hier werden vor allem Ausbildungen gefördert, die die Bedürfnisse der Investitionsgüterindustrie, also Industrie 4.0, berücksichtigen. Ebenso entwickeln sich ganz neue Chancen im Handwerksbereich, wie Smart-Home. Um auch hier frühzeitig eine zeitgemäße und auf die Zukunft gerichtete Ausbildung gewährleisten zu können, sind Investitionen in moderne Hard- und Software notwendig, die diese Vernetzungspotenziale nutzen und der Schule als Ergänzung zu den Ausbildungsbetrieben bieten.
• „Smart-Home inkl. Messtechnik (Schwerpunkt Industrie)“
Über den aktuellen KMK-Rahmenlehrplan hinausgehend, soll das Thema Industrie 4.0 und Digitalisierung in den Unterricht eingebettet werden. Hierzu entwickelt dieser Kompetenzbereich u. a. Schülerversuche und -experimente, die den Schülerinnen und Schülern durch Anpassung der Lehrveranstaltungen einen Zusatz zum bisherigen Lehrplan bietet. Themenbereiche sind unter anderem E-Learning, Simulation, Visualisierung und Präsentation, Datenschutz, -sicherheit und -integrität, Datenanalyse, Ferndiagnose und -wartung, Condition-Monitoring.
Finanzierung:
Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 196.717,00 €. Davon werden 98.358,50 € der Gesamtkosten durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert, was einem Anteil von 50 % entspricht.
Weitere 25 % der Kosten, somit 49.179,25 €, werden aus Landesmitteln gedeckt. Die restlichen 25 % der Kosten, ebenfalls 49.179,25 €, trägt der Saarpfalz-Kreis.
Leitziel:
Das Leitziel des BBZ Homburg zu „BBZ Homburg 4.0“ umfasst die folgenden Kompetenzbereiche: 1. Mechatronik und Robotik-Systeme „Roboter“, 2. Vernetzungs-, Kommunikations- und Automatisierungstechnik (Smart-Home inkl. Messtechnik[Schwerpunkt Industrie]), 3. innovative Energie- und Versorgungstechnik und deren Energieeffizienz (Smart-Home inkl. Messtechnik [Handwerk]) und 4. Gesundheitskompetenz (Health 2020 - ScienceLab). Ziel ist es - nach Implementierung des Kompetenzzentrums BBZ Homburg 4.0 bis 2023
(1. Phase) in den darauffolgenden Schuljahren durch den sinnhaften Medieneinsatz und die unterstützende Digitalisierung der Lernprozesse den bevorstehenden Herausforderungen im Schulalltag - insbesondere den Lehrplänen - zu begegnen und zu evaluieren (2. Phase). Somit wird gewährleistet, geforderte Lernprozesse in Ausbildung und Schule vielfach innovativer, anschaulicher und praxisorientierter zu gestalten. Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, durch anwendungsorientiertes Lernen schneller in der Berufswelt Fuß zu fassen und digitale Herausforderungen zu meistern.
Zielerreichung: